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Gesäuse Nationalpark

Tour O7: Oktober 2014

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In dem Bildband "Traumtreks Alpen" wurde ich auf den jüngsten Nationalpark Österreichs, das Gesäuse in der Steiermark, aufmerksam. Schluchten, wilde Bäche und Hochalmen säumen die Wanderwege. Die schroffen Kalkalpen werden durch die Enns durchbrochen. Das Gesäuse erhielt seinen Namen vom "Sausen und Brausen" der Enns in der engen Schluchtstrecke zwischen den Gebirgsflanken von Hochtor- und Buchsteinstock. Auf diesem 16 Kilometer langem Teilstück verliert die Enns 150 Meter an Höhe. Das Gesäuse ist ein Teil der Ennstaler Alpen und besteht aus mehreren Gruppen. Wir haben auf unserer Tour die Hochtorgruppe, die Buchsteingruppe und die Admonter Reichensteingruppe durchquert. Ausgangspunkt der Tour war Admont. Bekannt ist der Ort unter anderem durch den Benediktinerstift. Dieses beinhaltet ein Museum und die größte Stiftsbibliothek der Welt. Die Hüttenrunde wurde auch aus kulinarischer Sicht empfohlen, da die Hütten regionale Produkte anbieten. Auf unserer Tour wurden speziell Lammgerichte angeboten.
Von Admont fuhren wir mit dem Hüttentaxi zur Oberst-Klinke-Hütte und gingen von dort zur Mödlingerhütte. Am nächsten Tag stiegen wir nach Johnsbach zum Gasthaus Kölblwirt ab. Von dort wanderten wir zur Heßhütte. Dann wechselten wir in die Buchsteingruppe zur gleichnamigen Hütte und verbrachten die letzte Nacht im Admonter Haus. Die Hütten waren alle neu angebaut worden und boten schon einen recht guten Komfort.
Die Tour stellte einige Herausforderungen an die Teilnehmer. Jeden Tag wurden ca. 1000 Höhenmeter im Auf- und Abstieg überwunden. Von der Heßhütte stiegen wir den Wasserfallweg ab, der mit Leitern und Drahtseilen gesichert war und einem Klettersteig der Stufe I entspricht.

1. Tag: Aufstieg zur Mördlingerhütte

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Das bestellte Hüttentaxi holte uns pünktlich am Benediktinerstift in (1) Admont 641m ab. Wir hatten uns entschieden für den langen Aufstieg das Taxi zu nehmen, da viel auf dem Fahrweg zu Laufen war und wir in den nächsten Tagen genügend Höhenmeter zu bewältigen hatten. An der (2) Oberst-Klinke-Hütte 1486m endete die Mautstraße. Vor der Hütte standen zwei Esel und fraßen auf der Wiese. Die hätten wir gerne für den Rucksacktransport genutzt, aber sie kamen nur um sich am Kopf kraulen zu lassen. Mehr ließen sie nicht zu. Die Hütte wirkte nicht sehr einladend. Wir waren froh, dass unser Tagesziel eine andere Hütte war. Nach einer kleinen Stärkung starteten wir unsere Tour im Gesäuse Nationalpark und wanderten zuerst zum (3) Kaiblingsattel 1542m hinauf. Gleich hinter der Hütte mussten wir aber aufpassen, denn der vermeintliche Wanderweg endete hinter ein paar Bäumen. Der Steig, der über die Wurzeln bergauf führte, war der richtige Weg. Vom Sattel führte ein breiter Fahrweg bergab. Der war neu aufgeschüttet und noch nicht ausreichend planiert worden. Es lief sich auf dem Geröll nicht sehr gut. Die Pfade neben dem Fahrweg waren durch den Regen der letzten Tage sehr aufgeweicht und rutschig. Dann hörten wir neben uns einen Hirsch, der sich in der Brunft befand. Das Röhren wurde immer lauter und wir hofften, dass sich unsere Wege nicht kreuzten. Der Fahrweg endete bald und auf einem kleinen Steig wanderten wir nun weiter in das Tal bis zum Wegweiser am (4) Flitzengraben 1210m, der sich an einem gewaltigen Flussbett befand. Eine Brücke gab es hier nicht.
Der Weg zog sich nun immer am Berg entlang. In einem leichten Auf und Ab ging es zwischen den Bäumen im Wald entlang. Wir kreuzten immer wieder Fahrwege. Dann begann der Aufstieg. Neben dem Weg standen viele Blaubeersträucher, die noch voll mit Beeren hingen. Natürlich probierten wir sie, wie man hinterher an den blauen Zähnen erkennen konnte. Gleich hinter einer kleinen Bergkuppe stand dann die (5) Mödlingerhütte 1523m. Sie war sehr gemütlich und es roch nach frischem Kuchen, der schon für den nächsten Tag gebacken wurde. Wir bekamen ein Lager im neuen Teil der Hütte. Am Abend probierten wir das Gsäusgeröstl, welches in einer großen Pfanne serviert wurde. Nach dem langen Tag waren wir bald alle müde und gingen früh zu Bett.


  • 1) Admont 641m
  • 2) Oberst-Klinke-Hütte 1483m
  • 3) Kaiblingsattel 1542m
  • 4) Flitzengraben 1210m
  • 5) Mödlingerhütte 1523m
Abbildung Höhenprofil

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2. Tag: Übergang zur Heßhütte

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Zum Frühstück erwartete uns ein sehr gutes Buffet mit selbstgemachten Produkten. In den Tälern hingen die Wolken sehr tief, aber an der Hütte schien die Sonne. Wir ließen uns Zeit und machten um die Hütte herum noch einige Fotos.
Direkt an der (1) Mödlingerhütte 1523m begann der Fahrweg, auf dem wir in Richtung Johnsbach abstiegen. Die Sonne, das Herbstlaub und die tiefhängenden Wolkenfelder vor den Bergen boten immer wieder gute Fotomotive Nach einer Stunde erreichten wir den (2) Abzweig Donnerwirt 1140m. Wir blieben auf dem Fahrweg und wanderten weiter zum (3) Gasthaus Kölblwirt 860m. Der letzte Wegabschnitt führte auf dem Schattenseitenweg am Johnsbach entlang. Im Gasthaus legten wir unsere Mittagspause ein und stärkten uns, wie auch andere Wandergruppen, für den langen Aufstieg. Auf der Karte standen ansprechende Gerichte, aus denen wir einige auswählen konnten.
Wenige Meter hinter dem Gasthaus begann der Aufstiegsweg zur Heßhütte. An der Straße gab es einen kleinen Wanderparkplatz. Über eine Wiese wanderten wir auf einen schmalen Pfad zu einem weiteren Fahrweg. Dann bog der Weg auf eine Weide ab. Vor uns sahen wir bereits den Wolfbauern-Wasserfall. Der Weg wurde steiler und nach einer Stunde kamen wir am Abzweig (4) Unterer Koderboden 1235m vorbei, an dem der Weg zum Hochtor abzweigt. Vor uns sahen wir den Gipfel des Hochtor durch die Täler. Weiter wanderten wir zum oberen Koderboden und betraten das Hochplateau. Im leichten Auf und Ab wanderten wir über das Plateau weiter und erreichten die Stadlalm, die bereits verlassen war. Hinter einem Berghang konnten wir dann die (5) Heßhütte 1699m erkennen, die auf dem Ennseck stand. An einer Quelle nahmen wir einen Schluck Wasser und stiegen die letzten Meter zur Hütte auf.
Wir bekamen ein großes Lager im neuen Anbau und konnten uns dort ausbreiten. Viele Kletterer waren auf der Hütte zu Gast, die für den nächsten Tag ihre Kletterziele vorbesprachen. Wir probierten die Spezialitäten des Hauses. Der Hüttenwirt bot einen Lammbraten an. Dann ging es auch schon zu Bett, denn am nächsten Tag hatten wir eine längere Strecke vor uns.


  • 1) Mödlingerhütte 1523m
  • 2) Abzweig Donnerwirt 1140m
  • 3) Ghs. Kölblwirt 860m
  • 4) Unterer Koderboden 1235m
  • 5) Heßhütte 1699m
Abbildung Höhenprofil

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3. Tag: Übergang zur Buchsteinhaus

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Auf der Hütte war es in der Nacht sehr kalt gewesen. Am Morgen erkannten wir den Grund, denn es hatte vor der Hütte gefroren. Am Morgen gab es wieder ein Buffet mit ein paar Spezialitäten der Region. Wir hatten einen langen Tag vor uns und begannen früh mit dem Abstieg in das Ennstal. Von der (1) Heßhütte 1699m wanderten wir in kurzen Kehren in eine bewaldete Senke in Richtung des Staubenfall. Dort begann der Wasserfallweg, der von der Alpingesellschaft "Ennstaler" vor über 100 Jahren errichtet wurde. Der Weg ist im oberen Teil mit Aluleitern und Drahtseilen gesichert. Auf den teils ausgesetzten Wegen stiegen wir zum Wasserfallkessel ab, der ca. 500 Meter unter uns lag. Auf der Hälfte des Abstieges gab es einen kleinen Rastplatz "Emes Ruhe". Hier befinden sich zwei Gedenktafeln. Den Wasserfall konnten wir erst zum Schluss des Abstieges sehen. Dann stiegen wir durch den Kessel in eine Klamm und wanderten unterhalb der senkrechten Felsen der Hochtorgruppe weiter. Über einen Steig oberhalb des Ennstal gelangten wir zur (3) Kummerbrücke 575m, an der ein Wanderparkplatz eingerichtet war.
Unser nächstes Ziel war nun der Nationalpark Pavillon im kleinen Ort (4) Gstatterboden 625m. Wir blieben auf der südlichen Seite der Enns und wanderten über eine Stunde auf dem Ennsbodenweg. Die Enns wurde immer wilder auf der Strecke und erinnerte an einigen Stellen an eine Klamm. Sogar Raftingtouren wurden auf dem Fluss angeboten. An einem Zeltplatz gab es dann einen Übergang auf die andere Flussseite. Von hier mussten wir noch einmal wenige Meter auf der anderen Seite des Ufers zum Pavillon zurück gehen. Wir konnten sogar noch einen Tisch im Freien organisieren und freuten uns auf das Mittagessen. Leider warteten wir aber darauf anderthalb Stunden. Zeit die wir für eine Besichtigung der interaktiven Geologieausstellung gerne genutzt hätten. So ging uns die Zeit für den Aufstieg verloren.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, gingen wir am Bahndamm entlang zurück zur Brücke und hielten uns rechts der Gleise. Der Weg bog auf der Höhe der alten Kohlenstätten in Richtung des Buchsteins ab. Durch den Wald gelangten wir im steilen Aufstieg auf einen Bergrücken, wo wir noch einmal eine schöne Aussicht auf den Gstatterboden hatten. Dann kamen wir in einen Schuttstrom am Kuhgraben, den wir querten. Dort erreichten wir auch die unbewirtschaftete Pichelmayeralm. Über einen Zick-Zack-Weg begann der Aufstieg zum (5) Buchsteinhaus 1546m. Immer wieder kreuzten wir einen Fahrweg und sahen bald die Materialseilbahn. An dieser stiegen wir die letzten Meter zum Naturfreundehaus auf. Von dort hatten wir einen sehr schönen Blick auf die Bergruppen des Gesäuse. Im Buchsteinhaus bekamen wir ein kleines Lager. Die Hütte war erste vor einigen Jahren neu gebaut worden. Jeder hatte ein Fach für seinen Rucksack. Dadurch hatten wir genügend Platz. In den Betten gab es richtige Steppdecken, die wir in der kalten Nacht gut gebrauchen konnten.
Am Abend speisten wir im Kaminzimmer. Wieder gab es Spezialitäten vom Lamm, die sehr empfehlenswert und bezahlbar waren. Der Wirt erklärte uns anschließend noch den Weg des nächsten Tages. Da erwartete uns die längste Etappe der Tour.


  • 1) Heßhütte 1699m
  • 2) Wasserfallkessel 900m
  • 3) Kummerbrücke 575m
  • 4) Gstatterboden 625m
  • 5) Buchsteinhaus 1546m
Abbildung Höhenprofil

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4. Tag: Übergang zum Admonter Haus

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Das Frühstück nahmen wir wieder im Kaminzimmer ein. Der Blick aus dem Fenster war großartig. Das Tal war wieder mit Wolken verhangen. Die Kletterer waren schon am frühen Morgen gestartet. Viele hatten den Großen Buchsteingipfel als Ziel.
Vom (1) Buchsteinhaus 1546m mussten wir den Weg zum Buchsteingipfel gehen. In kurzen Serpentinen stiegen wir, vorbei an interessanten Felsformnationen, auf. An einigen Stellen gab es kurze Klettereinlagen. Auf ca. 2000 Meter Höhe kamen wir dann zum (2) Abzweig des Klettersteiges 1980m. Wir gingen aber unterhalb des Gipfels auf dem Südwandweg weiter. Dieser Weg verläuft auf gleicher Höhe um den Großen Buchstein herum. Im hinteren Teil des Weges waren Sicherungen montiert worden, die wir auch benötigten. Nach weiteren 30 Minuten standen wir am (3) Abzweig zur Westschlucht 1920m. An diesem Abzweig begann auch der zweite Aufstiegsweg zum Gipfel. Dort kamen uns schon die ersten Kletterer entgegen, die die Überschreitung des Gipfels unternommen hatten. Entlang der Admonter Frauenmauer begannen wir mit dem Abstieg in den großen Billbachgraben. Der Weg begann in einem Schotterfeld und war sehr rutschig. Hinter der Frauenmauer führte der Weg in ein Gebiet mit Latschenkiefern und später in einen Wald. Unter uns konnten wir die Schlucht erkennen. Zum Schluss stiegen wir in das Flussbett hinunter. Hier machten wir eine Pause und füllten an einer Quelle unsere Wasservorräte wieder auf. Dann gingen wir entlang am Flussbett aus der Schlucht hinaus auf einen breiten Fahrweg. Dort gab es eine Schottergrube. Die Wege waren dort hindurch gesperrt. Allerdings hätten wir zur Straße abkürzen können. Wir entschieden uns bis zum Ortsteil (4) Eisenzieher 630m weiter zu gehen und bestellten uns das Hüttentaxi dorthin. Im Ort gab es früher eine Eisenzieherei und auch ein gleichnamiges Gasthaus, welches aber nicht mehr bewirtschaftet wird. Egal welche Variante wir gewählt hätten, ein längerer Fußmarsch auf der Straße wäre immer nötig gewesen.
Am (5) Buchauer Sattel 861m setzte uns das Hüttentaxi wieder ab. Der Parkplatz war voll mit Autos und wir konnten schon erahnen, wie viele Wanderer bei diesem guten Wetter auf dem Berg waren. Gleich hinter dem Parkplatz gab es eine steile Abkürzung, die wieder auf den Fahrweg führte. Immer wieder gab es auf dem Weg markierte Pfade, die die vielen Kehren des Fahrweges abkürzten. Dann sahen wir drei Schweine den Weg herunterkommen. Die ließen sich nicht stören und wussten wohl auch, wo sie hinwollten. Wir gingen davon aus, dass sie ausgerissen waren, aber auf der Alm sagte man uns, dass sie hier frei umherlaufen dürfen. Nach 1,5 Stunden erreichten wir das (6) Grabneralmhaus 1395m. Unterhalb der Alm gibt es eine Schaukäserei, die aber leider geschlossen war. Wir hätten gerne Käse probiert und mitgenommen. Von der Alm hatten wir einen sehr schönen Blick auf den Großen Buchstein, das Hochtor und nach Admont. Die Plätze auf der Alm leerten sich und auch wir mussten noch das letzte Wegstück bewältigen. Das schafften wir in 45 Minuten. Auf der Hütte wurden wir sehr freundlich empfangen. Es waren nur 8 Gäste dort und wir konnten es uns in den Lagern bequem machen. Am Abend saßen wir gemütlich beieinander und probierten die Speisen und den Wein.


  • 1) Buchsteinhaus 1546m
  • 2) Abzweig Klettersteig 1995m
  • 3) Abzweig Westschlucht 1920m
  • 4) Eisenzieher 630m
  • 5) Buchauer Sattel 861m
  • 6) Grabneralmhaus 1395m
  • 7) Admonter Haus 1723m
Abbildung Höhenprofil

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5. Tag: Abstieg nach Admont

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In der Nacht hatten wir den Wind um die Hütte stürmen gehört, aber trotzdem gut geschlafen. Nach einem gemütlichen Frühstück packten wir unsere Rucksäcke und starteten unsere letzte Tagesetappe. Noch einmal galt es 1000 Höhenmeter im Abstieg zu überwinden. Vor dem (1) Admonter Haus 1723m stürmte es immer noch. Nur wenige Meter hinter der Hütte ließ der Wind aber nach. Wir wanderten auf dem Aufstiegsweg des Vortages in Richtung des Grabneralmhauses. Nach ca. 15 Minuten kamen wir an den Abzweig nach Hall. Auf einem schmalen Pfad wanderten wir sofort steil abwärts. Die Bäume waren herbstlich gefärbt und unter uns hingen die Wolken tief im Tal. Der Weg war an einigen Stellen sehr rutschig, ließ sich aber sonst sehr gut begehen. Nach anderthalb Stunden überquerten wir einen Fahrweg und wanderten wieder in einem Waldstück weiter. Dann gelangten wir an eine Wegkreuzung, wo sich mehrere Fahrwege kreuzten. Wir nahmen den Weg mit der Ausschilderung nach Hall und bogen am Ende des Weges nach links ab. Dort standen auch schon die ersten Häuser und die öffentliche Straße endete dort. Wir riefen wieder das GseisTaxi, denn bis (3) Admont waren noch 5 Kilometer auf der Straße zurück zulegen. Das Taxi war schnell bei uns und fuhr uns bis zum Parkplatz am Benediktinerstift.
Am Auto zogen wir uns schnell um und besuchten das Museum. Hier gab es mehrere Ausstellungen. Am bekanntesten ist die Stiftsbibliothek, die Größte der Welt. Über 200.000 Bücher werden in der Bibliothek aufbewahrt. Im Anschluss gab es noch eine Sammlung von Tieren und Fossilien. Weiterhin gibt es eine Kunsthistorische Sammlung und eine Sammlung der Gegenwartskunst. Eine Mediashow erklärt das Wirken des Benediktinerordens. Über eine Panoramatreppe konnte man zwischen den Ausstellungen wechseln. Von der Treppe hatten wir einen Blick auf die Hallstätter Mauern und konnten sogar das schneeweiße Admonter Haus erkennen.
Bei einem abschließenden Essen ließen wir unsere Tour ausklingen. Der Altweibersommer hatte uns sehr schönes Wetter für die Tour durch die Ennstaler Alpen gebracht. Wir haben bei dieser Tour sehr viele Höhenmeter bewältigt, auf sehr schönen Hütten übernachtet und die Spezialitäten des Gesäuses probiert.


  • 1) Admonter Haus 1723m
  • 2) Hall 745m
  • 3) Admont 641m
Abbildung Höhenprofil

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Eine Erklärung zu den Symbolen und den Daten der Tagesetappen finden Sie unter dem Link "Zeichenerklärung". Weitere Informationen zur Tourenplanung und eine Checkliste stehen für Sie in der Rubrik "Hinweise" bereit.


Inhalt Ergänzungen
Landkarte
Landkarte Österreich
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Tourencharakter
  Logo für Schwierigkeit der Tour   Hochtour / schwer


Informationen zur Einstufung:
  • Trittsicherheit auf einem Teil der Wegstrecke gefordert.
  • Am Wasserfall erfolgt der Abstieg über Leitern.
  • Der Weg um den Buchberg herum ist mit Seilen gesichert.
Weitere Informationen unter dem Link "Zeichenerklärung".
 
Anreise

Die Anreise erfolgte über Nürnberg und weiter auf der A93 nach Regensburg. Dort wechselten wir auf die A3 nach Passau und fuhren bis zur Grenze. In Österreich folgten wir weiter der A9 bis zum Knoten "Voralpenkreuz" und fuhren dort auf die Pyhrnautobahn A8. An der Ausfahrt "Arding" verließen wir die Autobahn. Die Ausfahrt befindet sich gleich hinter der Mautstelle des Bosruck Autobahntunnel. Auf der B146 fuhren wir ca. 10 km bis nach Admont.


    Tipps für Autofahrer

Skizze Anfahrtbeschreibung
 
   Parkmöglichkeiten

In Admont parkten wir kostenlos auf dem Parkplatz des Benediktinerstiftes.

   Kosten für Maut

Bei der Befahrung der Autobahn in Österreich wird eine Vignette benötigt.
Der Bosruck Autobahntunnel ist Mautpflichtig. Die Maut kostete hier 5 ?.

Ausrüstung

Anbei können Sie eine Liste ansehen, die die empfohlene Ausrüstung für diese Tour beinhaltet.


Symbol für Dokument

▷ Download Ausrüstungsliste

Wanderkarten

  • Kompasskarte:  206
  • Kompasskarte:  16
Bewirtschaftung Hütten

In den folgenden Monaten sind die Hütten auf der Tour bewirtschaftet.


Symbol für Kalender

Zusätzliche Hinweise:
Die Heßhütte ist erst ab Pfingsten geöffnet.

Wetter
Anbei finden Sie einige Links aus dem Internet, die hilfreich für die Vorbereitung der Tour sind:
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Letzte Aktualisierung: 08.12.2023 - 07:40


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