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Durch das Karwendel II

Tour N8: Oktober 2008

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Dass man im Karwendel sehr gut wandern kann, ist kein Geheimnis. Denn das raue Gebirge besitzt seine ganz speziellen Reize. Lange Gratkämme mit begleitenden Karen voller Geröll beherrschen das kalkhaltige Gebirge. Ich bin nun schon zweimal in den letzten Jahren selbst im Herbst dort gewandert und konnte viele farbenfrohe Eindrücke von den bunt gefärbten Laubbäumen vor den hellen Kalkalpen. Auf der Suche nach einer Tour für den Oktober bin ich auf eine kleine Variante der Hüttenrunde im Karwendel gestoßen. Der Aufstieg sollte von Seefeld mit der Seilbahn durchgeführt werden. Unser Hüttenziel war die Nördlinger Hütte. Am zweiten Tag wollten wir eine zünftige hochalpine Tour zum Solsteinhaus machen und die Aussichten genießen. Am letzten Tag ging es zurück nach Scharnitz und von dort mit der Bahn wieder an unseren Ausgangspunkt.

1. Tag: Aufstieg zur Magdeburger Hütte

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Aber es kam wieder einmal alles anders als geplant! Wir kamen bei großem Schneetreiben in Seefeld an und der Betrieb der Seilbahn war eingestellt. Auch ein Aufstieg zur Hütte war nicht empfehlenswert, da doch schon recht viel Schnee in den bergen lag. Also entschieden wir uns kurzer Hand die Tour zu ändern und nahmen ein Taxi nach Hochzirl, von wo wir uns zur Magdeburger Hütte aufmachten. Diese hatte noch genügen freie Plätze und der Aufstieg führte auf dem Fahrweg entlang. Somit hatten wir auch keine Probleme bei der einbrechenden Dunkelheit.
Gestartet wurde am Bahnhof in (1) Hochzirl 922m. Der Einstieg war etwas schwierig zu finden, da er direkt über den Bahnsteig Richtung Innsbruck führt. Von da an war die Hütte aber ausgeschildert und es ging bei rasantem Schneetreiben erst durch einen Wald bis zur (2) Gasthaus Brunntal 1180m und dann auf dem Fahrweg weiter bis zur (3) Neuen Magdeburger-Hütte 1637m, die frühere Martinsbergalm. Auf der Alm wollten wir noch rasten, aber aufgrund der fortgeschrittenen Zeit entschieden wir uns für das weiterwandern.
Auf der Hütte gab es ein großes Jahrgangstreffen der Einheimischen. Eine Blaskapelle hatte die Strapazen der Auffahrt auf sich genommen und unterhielt den gesamten Abend die Gäste der Hütte. Trotz unserer großen Müdigkeit nach den Anstrengungen des Tages, hielten wir den Abend durch und genossen die Stimmung, denn so einen Hüttenabend erlebt man nicht oft.


  • 1) Hochzirl 922m
  • 2) Gasthaus Brunntal 1180m
  • 3) Neue Magdeburger-Hütte 1637m
Abbildung Höhenprofil

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2. Tag: Übergang zum Solsteinhaus

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Am Morgen konnten wir uns bei wunderschönem Sonnenschein erst einmal die (1) Neue Magdeburger Hütte 1637m und die Umgebung anschauen. Dann nahmen wir unsere Tagesplanung bei einem ausgiebigen Frühstück vor. Wir entschieden uns dann zum Abstieg zum (2) Gasthaus Brunntal 1180m, da die Wege in den Bergen zu sehr zugeschneit waren und somit schwer aufzufinden. Auch das Wetter zog wieder zu und so war das Risiko zu groß. Der Abstieg zum Gasthaus Brunntal ging recht schnell. Am Gasthaus angekommen konnten wir bei einem Kaffee die Aussicht in die Stubaier Alpen bei Sonnenschein genießen. Der Wirt hatte vor der Hütte eine große Futterstelle für die Vögel aufgebaut. Diese wurde sehr gut angenommen und so entstand das eine oder andere Foto. Von der Alm geht es weiter in Richtung Oberbach bis zum Oberbach (Materialseilbahn zur Hütte). Über ein steiles Waldstück an der Solnalm vorbei in den Erlgraben. Über einen Hang zur Waldgrenze erreichen wir in Serpentinen über freies Gelände das (3) Solsteinhaus 1805m.
Am Abend reißt langsam der Himmel auf und wir könne die Stubaier Alpen in ihrer ganzen Pracht sehen. Die Hütte ist tief eingeschneit und ruht in der Winterlandschaft. Die Hütte war neu angebaut. Die Unterkünfte und Gasträume waren sehr schön gemütlich.


  • 1) Neue Magdeburger-Hütte 1637m
  • 2) Gasthaus Brunntal 1180m
  • 3) Solsteinhaus 1805m
Abbildung Höhenprofil

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3. Tag: Abstieg nach Scharnitz

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Am Morgen standen wir bei einem super Wetter auf. Der erste Weg führte auf die Terrasse des (1) Solsteinhauses 1805m um die wunderschöne Aussicht zu genießen und natürlich zum Fotografieren. Nach dem Frühstücksbuffet machten wir uns auf den Weg nach (4) Scharnitz 964m. Zuerst stiegen wir durch die tief verschneite Landschaft zur (2) Kristenalm 1348m ab. Hier erwartete uns der bunte Herbstwald vor den hellen verschneiten Kalkalpen. Weiter ging es in Richtung Möslalm/Amtssäge auf den Fahrwegen. Dann kamen wir an die (3) Gleirschklamm 1100m, die wir durchquerten. Ein kleiner Umweg, der sich aber lohnt. Die Klamm lässt sich sehr gut durchwandern und ist ein beeindruckendes Naturschauspiel. Nach der Klamm blieben wir auf der linken Seite der Isar und kamen zur Scharnitzer Alm, wo wir endlich eine Pause machten und uns vor der Zugfahrt stärkten. Hier hatten wir noch einmal einen schönen Blick in das Karwendel zur Pleißenhütte, die bestimmt ein Ziel im nächsten Jahr sein wird, denn wir kommen hier noch einmal wieder her. Zum Abschluss mussten wir uns beeilen, um unseren Zug nach Seefeld zu bekommen. War nur noch eine Station, dann ging es mit dem Auto zu späten Abend hin nach hause.


  • 1) Solsteinhaus 1805m
  • 2) Kristenalm 1348m
  • 3) Gleirschklamm 1100m
  • 4) Scharnitz 964m
Abbildung Höhenprofil

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Eine Erklärung zu den Symbolen und den Daten der Tagesetappen finden Sie unter dem Link "Zeichenerklärung". Weitere Informationen zur Tourenplanung und eine Checkliste stehen für Sie in der Rubrik "Hinweise" bereit.


Inhalt Ergänzungen
Landkarte
Landkarte Österreich
  Österreich / Tirol
Fernwanderwege
Tourenplan
Skizze zum Tourenverlauf
Skizze zum Tourenverlauf
Höhenprofil
Höhenprofil zum Tourenverlauf

Für diese Tour stehen keine GPX-Dateien zum Download bereit.
Tourencharakter
  Logo für Schwierigkeit der Tour   Bergtour / leicht


Informationen zur Einstufung:
  • Trittsicherheit auf einem Teil der Wegstrecke gefordert.
  • Die Etappe am letzten Tag ist sehr lang.
Weitere Informationen unter dem Link "Zeichenerklärung".
 
Anreise

Die Anreise erfolgte von Berlin nach München und weiter mit dem Auto über die Bundesautobahn um München herum nach Garmisch. Weiter geht es Richtung Mittenwald und im Anschluss über die Grenze nach Scharnitz. Im Ort nach links abbiegen (Hinweis "Karwendeltäler").


    Tipps für Autofahrer

Skizze Anfahrtbeschreibung
 
   Parkmöglichkeiten

Der Straße in Scharnitz folgend erreicht man nach ca. 500m einen großen Parkplatz. Die Gebühr beträgt ab dem 4. Tag pauschal 9 EUR. Aber Achtung! Der Automat nahm nur Münzen.

   Kosten für Maut

Bei unserer Anreise sind keine Mautgebühren angefallen.

Ausrüstung

Anbei können Sie eine Liste ansehen, die die empfohlene Ausrüstung für diese Tour beinhaltet.


Symbol für Dokument

▷ Download Ausrüstungsliste

Wanderkarten

  • Kompasskarte:  26
  • Alpenverein:  5/1 + 5/2
Bewirtschaftung Hütten

In den folgenden Monaten sind die Hütten auf der Tour bewirtschaftet.


Symbol für Kalender

Zusätzliche Hinweise:
Keine.

Besuchte Hütten
Wetter
Anbei finden Sie einige Links aus dem Internet, die hilfreich für die Vorbereitung der Tour sind:
Weitere Tourenvorschläge:
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Karwendel
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Letzte Aktualisierung: 08.12.2023 - 07:40


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