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Der Karnische Höhenweg

Tour S11: September 2009

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Mit etwa 100 km sind die Karnischen Alpen das zweitlängste Kettengebirge der südlichen Kalkalpen und die Grenze zwischen Österreich und Italien. Die Karnischen Alpen liegen zwischen den Eckpunkten Toblach und Villach. Sie werden begrenzt vom Obergail- und Lesachtal im Norden, sowie den Sextener Dolomiten im Süden. Dieses mächtige Felsengebirge bietet aufgrund seiner geologischen Beschaffenheit dem Kletterer vielfältiges Gestein (vom Schlerndolomit bis zu Wettersteinkalk) und dem Bergwanderer eine einmalige Pflanzenwelt. Der Karnische Höhenweg oder Friedensweg (KWH 403) genannt, führt durch ein landschaftlich überaus schönes und abwechslungsreiches Gebiet. Der am meisten gegangene Teil ist der von Sillian bis zum Plöckenpass. Die Vielfalt an Bergformen beruht auf den komplexen geologischen Aufbau der Karnischen Alpen. Deshalb wurde zwischen Sillian und dem Nassfeld entlang des Weges ein Geologischer Lehrpfad eingerichtet. Mit Hilfe von Schautafeln wird die Geologie des Gebirgszuges erklärt. Im I.Weltkrieg war der Grenzverlauf gleichzeitig auch die Frontlinie, welche über 4 Jahre in einem Stellungskrieg umkämpft wurde. An einigen Stellen kann man noch die Überreste der Befestigungsanlagen sehen. Auf dem Weg erinnern Mahntafeln und ein kleiner Soldatenfriedhof an die gefallenen Soldaten. In der Nähe der Sillianer Hütte wurde ein Heimkehrerkreuz zum Gedenken aufgestellt. Wir sind 6 Tage auf dem Friedensweg gewandert und haben dabei 70 Kilometer zurückgelegt. Eingestiegen sind wir an der Silianer Hütte. Über die Ostanzerseehütte, der Neuen Porzehütte wanderten wir zum Hochweißsteinhaus. Wobei der zuletzt genannte Abschnitt der schwierigste Abschnitt auf dem Höhenweg ist. Dann ging es weiter über die Wolayerseehütte zur unteren Vallentinsalm, wo wir vom Hüttentaxi abgeholt wurden. Die Rückfahrt führte uns durch das schöne Lesachtal. Dabei konnten wir vom Taxi aus noch einmal den Höhenweg und die vielen Gipfel sehen. Eine wunderschöne Tour.

1. Tag: Aufstieg zur Sillianer Hütte

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Mit dem Auto fuhren wir von Berlin nach Sillian. Über die 7 km lange, gut befestigte Forststraße fuhren wir bis zur (1) Leckfeldalm 1900m auf. Vor der Hütte ist das Abstellen der Fahrzeuge auf eigene Gefahr (Achtung Weidevieh) erlaubt. Hier konnten wir unsere Autos abstellen und uns zur Wandertour rüsten. Aber erst einmal klärten wir mit dem Wirt unsere Rücktour ab. Er bietet den Dienst der Rückholung von der Valentinsalm mit dem Taxi an. In 6 Tagen wird er gegen Mittag dort auf uns warten.
Bei strahlender Sonne starteten wir an der Alm und gingen über einen gut markierten Gehweg ca. 0,5 h in Richtung Sillianer Hütte. Kurz entschlossen bogen wir zum (2) Heimkehrerkreuz 2100m ab und konnten von dort den Ausblick auf die Venediger Gruppe, den Großglockner, die Rieserfernergruppe und den Zillertaler Hauptkamm genießen. Weiter wanderten wir dann das kurze Stück bis zur (3) Sillianer Hütte 2447m. Dabei überquerten wir den Leckfeldsattel. Von der Sillianer Hütte hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf die Sextenser Dolomiten, mit den Drei Zinnen im Hintergrund und konnten weit hinein in das Pustatal schauen.
Auf der Hütte war es recht voll. Wir wurden in das Winterquartier gesteckt, welches aber gut ausgestattet war. Nach dem Abendessen konnten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang über dem Pustatal bewundern. Für den nächsten Tag wurde dann am Abend von den Köchen das Brot gebacken, welches am Morgen zum Frühstück gereicht wurde.


  • 1) Leckfeldalm 1900m
  • 2) Heimkehrerkreuz 2273m
  • 3) Sillianer Hütte 2447m
Abbildung Höhenprofil

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2. Tag: Übergang zur Obstanzerseehütte

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Nach der ersten Nacht auf unserer Tour standen wir bei strahlend blauem Himmel auf. Die Sonne hatte sich noch hinter den Bergen versteckt, aber man konnte sehen, dass sie uns auf der heutigen Etappe begleiten wird. Zuerst gab es Frühstück mit dem frisch gebackenen Brot des Vortages. Dann wurden die Sachen zusammen gepackt und ein Foto vor der Hütte, mit den Dolomiten im Hintergrund, gemacht. Vor uns lagen die Gipfel der Sonnenuhr (Elfer-, Zwölfer- und Einserkogel).
Von der (1) Sillianer Hütte 2447m wandern wir mäßig steil ansteigend auf dem Karnischen Hauptkamm nach Osten. Wir kamen zum (2) Hornischegg 2550m, an dessen Fuß die ersten Unterstände aus dem I. Weltkrieg zu sehen waren. Weiter gingen wir in Richtung (3) Hollbrucker Spitze 2580m. Diese erreichten wir nach einer kleinen Kletterei. Vom Gipfelkreuz war der Großvenediger sehr gut zu erkennen. Von der Spitze verlief der Weg nun weiter auf dem breiten flachen Kamm bis wir nach einem sanften Anstieg das (4) Hochgrätenjoch 2429m erreichten. Hier befindet sich eine Gedenkstätte für die Opfer des ersten Weltkrieges. In unmittelbarer Nähe befand sich ein kleiner See. Immer wieder sahen wir noch gut erkennbare Unterstände und Stellungen. Vom See stiegen wir weiter zur (5) Demut 2592m auf. Auf der Kuppe machten wir eine Pause und genossen im Gras liegend die Aussichten. Beim Aufstieg bis zum Gipfel des (6) Eisenreich 2665m erlebten wir noch einmal das phantastische Panorama der Dolomiten und der Großglocknergruppe. Hier wurde noch einmal ein Gipfelfoto gemacht. Nach dem Abstieg gelangten wir zur (7) Ostanzerseehütte 2304m. Wie der Name schon vermuten lässt, liegt die Hütte an einem schönen Bergsee. Die Hütte wird auch von Tagesausflüglern besucht. Auf dem See kann man sogar Tretboot fahren. Am Nachmittag entspannte sich jeder vor der Hütte auf seine Art. Am Abend genossen wir die reichhaltige Speisekarte und bald gingen alle in der komplett ausgebuchten Hütte zu Bett.


  • 1) Sillianer Hütte 2447m
  • 2) Hornischegg 2550m
  • 3) Hollbrucker Spitze 2580m
  • 4) Hochgrätenjoch 2429m
  • 5) Demut 2592m
  • 6) Eisenreich 2665m
  • 7) Ostanzerseehütte 2304m
Abbildung Höhenprofil

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3. Tag: Übergang zur Neuen Porzehütte

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Von der(1) Obstanzerseehütte 2304m stiegen wir nach Süden zur Grenze am Obstanzer Sattel auf. Auf dem Sattel konnten wir die Drei Zinnen und die gleichnamige Hütte sehen. Dem Weg folgend überschritten wir den Grat und erreichten die (2) Pfannspitze 2678m. Weiter ging es leicht bergauf und wir kamen schließlich über den kleinen Kinigat zum Fuße des (3) großen Kinigat 2689m, der südlich über Schutthalden umgangen werden kann. Dieser ist die höchste Erhebung auf dem Karnischen Höhenweg und so beschlossen wir über den leichten Klettersteig den Gipfel zu besteigen. Der Abstieg führte uns dann oberhalb des Schuttkar zum Hintersattel. Vom Sattel gelangten wir in wenigen Minuten zur (4) Filmoor-Standschützenhütte 2350m. Hier legten wir eine kleine Mittagspause ein. Auf der Speiesekarte findet man eine große Anzahl leckerer Gerichte.
Nach der Pause stiegen wir in das Leitnertal zum (5) oberen Stuckensee 2032m ab. Von hier bogen wir nach Osten ab, um dann auf den (6) Heretriegel 2170m zu gelangen. Vom Heretriegel konnten wir unser Hüttenziel auf der gegenüberliegenden Seite schon erkennen. Der Weg verläuft dann zuerst kurz nach Süden, bevor wir in das Roskar und weiter in das Porzekar am Fuße der Nordwand abstiegen. Von hier erreichten wir durch Grünerlengestrüpp hindurch die (7) Neue Porzehütte 1942m. Leider hatte es angefangen zu regnen. Aber schnell kam die Sonne durch die Wolken und über uns breitete sich ein immer kräftiger werdeneder Regenbogen aus. Die Porzehütte bezieht ihren Namen vom gleichnamigen, formschönen Kalkmassiv der Porze. Weitum bekannt und geschätzt ist die gute Küche und die hausgemachten Kuchen und Torten. Auch diese Hütte war ausgebucht und für die Nacht mussten wir in unserem Quartier im neuen Anbau eng zusammenrücken.


  • 1) Obstanzerseehütte 2304m
  • 2) Pfannspitze 2678m
  • 3) Großer Kinigat 2686m
  • 4) Standschützenhütte 2350m
  • 5) Oberer Stuckensee 2032m
  • 6) Heretriegel 2170m
  • 7) Neue Porzehütte 1942m
Abbildung Höhenprofil

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4. Tag: Übergang zum Hochweißsteinhaus

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Dies ist die längste Etappe unserer Hüttentour. Am Morgen sah der Himmel sehr dunkel aus und wir überlegten nun, wie wir den Übergang planen. Zwei Varianten standen zur Auswahl. Eine Variante verläuft durch das Tal, hat aber wesentlich größere Auf- und Abstiege und ist um einige Kilometer länger. Dort ist man bei schlechtem Wetter geschützter, denn gerade bei Gewitter sind die Gratwege gefährlich. Wir entschieden uns aber doch für den Gratweg, denn es waren eher Schauer angesagt worden. Von der (1) Portzer Hütte 1942m stiegen wir zuerst über Almenwiesen auf einem Kriegsweg bis auf das (2) Obertillianer Joch 2094m, von wo ein lang gezogener gemütlicher Anstieg auf das (3) Bärenbadegg 2431m folgte. Hier befanden wir uns schon mitten in den Wolken. Die Aussicht konnten wir nicht genießen. Selten rissen die Wolken einmal auf und man konnte erahnen in welcher Höhe wir wanderten und wie sich die Täler unter uns erstreckten. Weiter verlief der Weg in einem ständigen Auf und Ab bis zur (4) Kesselscharte 2293m. Hier kamen dann die ersten Schauer, die uns für den Rest des Weges begleiteten. Wir umrundeten die Reiterkarspitze und den Gamskofel. Von der (5) Hochspitzsenke 2314m gelangten wir dann über einen kurzen, aber steilen Abstieg auf einen breiten Sattel, von dem man problemlos bis zur (6) Steinkarspitze 2542m weiterwandert. Nach einem kurzen Abstieg kamen wir an eine Weggabelung, wo wir die Entscheidung treffen mussten, ob wir das Tal über die Alm durchqueren, oder auf gleicher Höhe das Tal umrunden. Wir wählten die Variante der Talumrundung, obwohl der Weg einige Kletterstellen und Schneefelder bereit hielt. Diese meisterten wir alle in der Gruppe gemeinsam und bald standen wir vor dem (7) Hochweißsteinhaus 1867m, welches schon lange für alle sichtbar war.
Die Hütte ist sehr gemütlich eingerichtet und bietet Hausmannskost und Vollwertiges. Für den Durst selbst gemachte Säfte, Kräutertees, für den G´lust einen traumhaften Apfelstrudel, ein besonderes Schnapsl und eine beachtenswerte Weinauswahl. Am Abend war dann wieder enges zusammenrücken angesagt, obwohl schon erste Gruppen den Abstieg an der Porzehütte vorgezogen hatten.


  • 1) Neue Porzehütte 1942m
  • 2) Obertillianer Joch 2094m
  • 3) Bärenbadegg 2431m
  • 4) Kesselscharte 2293m
  • 5) Hochspitzsenke 2314m
  • 6) Steinkarspitze 2542m
  • 7) Hochweißsteinhaus 1867m
Abbildung Höhenprofil

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5. Tag: Übergang zur Wolayerseehütte

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Über Nacht hatte sich das Wetter nicht gebessert. Einige Wanderer überlegten abzusteigen, aber wir wollten die letzte Hütte unserer Tour erreichen, die gleichzeitig meine 200. Hütte war. So machten wir uns auf den Weg. Hinter dem (1) Hochweißsteinhaus 1867m stiegen wir zum (2) Öfnerjoch 2011m auf. Ersteinmal bekam aber eine Kuh ihre morgentliche Kopfmasage, die ihr zu gefallen schien. Am Joch angekommen konnten wir ein weiteres Denkmal aus dem Krieg auf einen kleinen Hügel erkennen. Hier überquerten wir die Staatsgrenze und stiegen in das Tal hinab bis wir zu einigen verlassenen Häusern der (3) Alm Cra Fleons di sopra 1580m kamen. Hier gibt es mehrere Varianten der Wegführung. Wir hielten uns an die Nr. 403. An der Alm begann der lange Anstieg zum (4) Giramondopass 1969m. Vorbei an mehreren Almen ständig leicht ansteigend gelangten wir zu einer Einsattelung und durchquerten oberhalb des Kreuzenseelein die Südhänge des Kreuzen. Unterwegs kam uns eine große Schafherde entgegen, die uns aber problemlos passieren ließ. Nun kamen die ersten Regenschauer. Hinter dem Pass wechselten wir nach Österreich und stiegen in das Tal des Wolayerbaches ab. Der immer steiler werdende Weg war schwer zu begehen, da er im Regen immer rutschiger wurde.Bevor der Talboden erreicht war, querten wir einen bewachsenen Hang um das Tal herum und kamen zur (5) Wolayeralm 1709m. An der Alm lud uns ein kleines Schild zum verweilen ein. Dieses Angebot nahmen wir bei immer stärker werdenden Regen gerne an. Die Hirtin bewirtete uns mit Tee und kalten Getränken in der gut beheizten Küche und erzählte von den Kühen. Unsere Sachen trockneten schnell und wir machten uns bald wieder auf den Weg. Von der Alm ging es hinauf zur (6) Wolayerseehütte 1967m, der ehemalige Eduard-Pichl-Hütte. Der Regen war stärker geworden. Zum Glück gab es auf der Hütte einen beheizten Trockenraum. Am Nachmittag machte ich noch eine kleine Wanderung zum Rif. Lambertenghi-Romanin. Auf dem Rückweg fing es an zu hageln. Für die Nacht war noch schlechteres Wetter angekündigt worden.
Auf der gemütlichen Hütte wurden wir gut versogt. Am Abend feierten wir dann den letzten Hüttenabend und gingen bald zu Bett.


  • 1) Hochweißsteinhaus 1867m
  • 2) Öfnerjoch 2011m
  • 3) Alm Cra Fleons di sopra 1580m
  • 4) Giramondopass 1969m
  • 5) Wolayeralm 1709m
  • 6) Wolayerseehütte 1967m
Abbildung Höhenprofil

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6. Tag: Übergang zur Unteren Velentinalm

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In der Nacht hatte es sehr stark gehagelt. Wir schliefen unter dem Dach und hörten die Geräusche auf dem Blech besonders stark. Trotzdem konnten einige Wanderer durchschlafen. Am Morgen konnten wir die gefrorenen Hagelkörner bestaunen. Der nächste Gedanke ging dann an die Autos, die ca. 70 km weiter an der Leckfeldalm standen. Wie sich später herausstellte war dort der Hagel nicht so stark gewesen. Wir machten nach dem Frühstück unsere Sachen für den Abstieg fertig. Das Taxi war zum Mittag bestellt. Von der (1) Wolayerseehütte 1967m gingen wir am Ufer des Wolayer Sees in nördlicher Richtung zur Scharte über dem Rifugio Lambertenghi- Romanin, wo wir noch Befestigungsanlagen aus dem Krieg erkennen konnten. Beide Hütten waren im I. und auch im II. Weltkrieg zerstört worden. Weiter um den See herum kamen wir unterhalb des Seekogel vorbei und begannen dann in einem relativ schmalen Graben bis kurz vor das (2) Valentintörl 2138m aufzusteigen. Auf dem Törl angekommen hatten wir einen schönen Blick über die aus dem Tal heraufziehenden Wolken. Aus den Wolken heraus ragte der Polinik, ein markanter Berg der Gailtaler Alpen. Vom Valentintörl wanderten wir durch die Südhänge des Rauchkogel bis zum Karboden unter den fast senkrecht aufragenden Wänden der Kellerspitzen. In nordöstlicher Richtung gelangten wir zu den flachen Wiesen der (3) Oberen Valentinalm 1540m. Hier machten wir eine Pause und konnten dem bunten Treiben der Murmeltiere zuschauen. Diese waren schon gut genährt, denn der Winterschlaf wird sie bald überraschen. Weiter des Valentinbaches ging es zur (4) Unteren Valentinalm 1205m. Wir waren am Endpunkt unserer Tour angelangt.
Kurz nachdem wir an der Alm angekommen waren, kam auch schon unser Hüttentaxi. Nach einer kurzen Pause fuhr uns das Taxi zurück zur Leckfeldalm. Der Fahrer wählte die Route durch das Lesachtal. So konnten wir noch einmal unsere Tour auf dem Karnischen Höhenweg vom Auto aus betrachten. Das Taxi benötigte für die 75 km ca. 1,5h, bevor es uns an der Leckfeldalm wieder absetzte. Hier machten wir eine ausgiebige Pause, denn die Gerichte auf der Alm sahen alle sehr einladend aus. Bei unserem kleinen Imbiss sahen wir bei strahlend blauen Himmel die Gipfel um die Alm mit dem Heimkehrerkreuz. Das war unser erstes Ziel auf dieser Tour. Dann machten wir uns auf den langen Heimweg nach Berlin.


  • 1) Wolayerseehütte 1967m
  • 2) Valentintörl 2138m
  • 3) Oberen Valentinalm 1540m
  • 4) Unteren Valentinalm 1205m
Abbildung Höhenprofil

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Eine Erklärung zu den Symbolen und den Daten der Tagesetappen finden Sie unter dem Link "Zeichenerklärung". Weitere Informationen zur Tourenplanung und eine Checkliste stehen für Sie in der Rubrik "Hinweise" bereit.


Inhalt Ergänzungen
Landkarte
Landkarte Österreich
  Österreich / Kärnten
Fernwanderwege
Tourencharakter
  Logo für Schwierigkeit der Tour   Hochtour / mittel


Informationen zur Einstufung:
  • Trittsicherheit auf einem Teil der Wegstrecke gefordert.
  • Klettersteig der Kategorie A/B am Großen Kingat.
  • Langer Wegstrecke mit vielen Höhenmetern am vierten Tag.
Weitere Informationen unter dem Link "Zeichenerklärung".
 
Anreise

Die Anreise erfolgt von Berlin über die A9 nach München. Dann über die A99/ A8 zur Inntalautobahn fahren und an der Ausfahrt Kufstein-Süd abfahren. Weiter über den Felbertauern Tunnel nach Lienz (Osttirol). Hier in Richtung Silian abbiegen.
In Silian gleich nach der Griespark - Brücke, über die 7km lange, gut gekennzeichnete Forststraße, zur Leckfeldalm hinauffahren.


    Tipps für Autofahrer

Skizze Anfahrtbeschreibung
 
   Parkmöglichkeiten

Vor der Leckfeldalm ist das Abstellen der Fahrzeuge auf eigene Gefahr (Achtung Weidevieh) erlaubt.

   Kosten für Maut

Maut fällt am Felberntauerntunnel in Höhe von ca. 10? bie der Hin- und Rückfahrt an. Der Rest der Strecke ist mautfrei.

Ausrüstung

Anbei können Sie eine Liste ansehen, die die empfohlene Ausrüstung für diese Tour beinhaltet.


Symbol für Dokument

▷ Download Ausrüstungsliste

Wanderkarten

  • Kompasskarte:  47
  • Kompasskarte:  60
Bestiegende Gipfel
Bewirtschaftung Hütten

In den folgenden Monaten sind die Hütten auf der Tour bewirtschaftet.


Symbol für Kalender

Zusätzliche Hinweise:
Die Filmoor-Standschützenhütte ist erst Ende Juni geöffnet.

Wetter
Anbei finden Sie einige Links aus dem Internet, die hilfreich für die Vorbereitung der Tour sind:
Weitere Tourenvorschläge:
Glocknergruppe
Bild zur Tourenempfehlung
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Dolomiten
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Schobergruppe
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Letzte Aktualisierung: 23.03.2024 - 16:13


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